08.03.2016 – Seit einigen Tagen stürmt Stardew Valley die Charts von Steam - ein liebenswertes Spiel über einen Bauernhof und Beziehungen. Als wäre dies nicht genug, schenken viele Spieler Besitzer einer illegalen Version das Spiel.
Stardew Valley ist sehr ähnlich zu Harvest Moon. Ihr pflegt Euren Bauernhof, pflanzt Gemüse an, erntet dieses, geht angeln oder baut Erze ab. Neben dem Bauernhof ist es wie in Harvest Moon möglich, mit einem Mädchen eine Beziehung einzugehen. Ihr macht ihr Geschenke, redet oft mit ihr und versucht so gut wie möglich positiv bei ihr aufzufallen. Leider ist dies schwieriger als erwartet.
Das Spiel ist simpel gehalten, hat aber genug Features und einen Charme, der einen langen von dem Spiel begeistert. Für rund 15,- € und über 100 Stunden Spielspaß ist der Harvest Moon Klon auf jeden Fall empfehlenswert. Auch andere Fans haben sich von dem Charme beeinflussen lassen. In einem Beitrag auf reddit haben sich einige Spieler zusammengetan, um das Spiel für andere zu kaufen. Richtig gehört – sie verschenken das Spiel! Über 700 Antworten später haben viele Menschen das Spiel erhalten und einige haben sich sogar als gutherzige Samariter angeschlossen, ebenfalls das Spiel zu verschenken.
Es haben vor allem die Menschen das Spiel erhalten, die sich das Spiel illegal heruntergeladen haben. Somit möchten sie mit Schenkungen gegen Raubkopierer vorgehen. Diese Aktion hat weitere Aktionen ausgelöst, in der nun andere Spiele verschenkt werden. Momentan hat Stardew Valley über 600.000 Millionen verkaufte Einheiten und die Millionen zu knacken, wird mit so einer Aktion nicht lange dauern.
Die Entwickler arbeiten zurzeit an Erweiterungen. Es soll ein Vier-Spieler-Kooperationsmodus, weitere Romantikoptionen und ein Kampfsystem folgen. Neben den Erweiterungen werden immer wieder Updates eingespielt, um Bugs zu beheben. Hier zeigten die Entwickler hingegen zu den großen Unternehmen ein Herz für die Spieler. Ein Spieler klagte darüber, dass sein Spielstand seitdem neuesten Update nicht mehr funktioniert. Innerhalb eines Tages haben die Entwickler sich über Twitter mit dem Spieler ausgetauscht und eine Lösung eingespielt.
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