Valve auf 3 Millionen US-Dollar verklagt

25.05.2016 – Valve, bekannt für Half-Life und Counter-Strike, wird von einem ehemaligen Mitarbeiter auf 3,1 Millionen US-Dollar verklagt. Die Gründe liegen in der Diskriminierung von Transgender, falsche Klassifizierung des Berufs und weiteren.

Durch Polygon wurde der Gerichtsfall zu Valve bekannt. Eine ehemalige Mitarbeiterin, die als Übersetzerin in die spanische Sprache tätig war, unterzog sich 2012 einer Geschlechtsumwandlung in Los Angeles. Dafür musste sie von Washington nach L.A. ziehen. Valve stimmte zu, forderte aber dass sie nicht mehr Vollzeitbeschäftigte ist, sondern Freiberuflerin.

Ein Freiberufler hat nicht so viele Vorteile wie ein Vollzeitbeschäftigter, z. B. gibt es keine Zahlungen bei Krankheit oder Überstunden. Ihr Vorgesetzter hat sie zu dem Zeitpunkt immer als „es“ bezeichnet. Sie reichte eine Beschwerde bei Valve darüber ein, dass viele Übersetzer nicht bezahlt würden und minderjährig seien.

In der Beschwerde steht, dass viele Minderjährige durch falsche Versprechungen gelockt und beschäftigt würden. Überstunden würden nicht bezahlt und für die Versprechungen würden leere Ausreden erfunden. Des Weiteren steht darin, dass die Arbeitsatmosphäre feindselig sei und Mitarbeiter schlecht behandelt würden.

Im Januar 2016 wurde sie gekündigt. Der Grund ist offiziell, dass der Job verlagert wurde. Laut der Mitarbeiterin erfolgte die Kündigung aufgrund ihres Transgenders. Valve antwortete dazu in sehr kurzer Fassung, dass nichts davon stimmt und die Mitarbeiterin in keiner Weise diskriminiert oder verletzt wurde.

Der Gerichtsfall über die Klage auf 3 Millionen US-Dollar läuft noch.

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