Review: Monster Hunter Generations

Nach Monster Hunter 4 Ultimate für den 3DS im Jahr 2015 folgt im Sommer 2016 Monster Hunter Generations. Am erfolgreichen Spielprinzip hat sich nichts verändert. Doch wurden einige neuen Features und Monster hinzugefügt, die die Jagd auf die Monster im neuen Licht erstrahlen lassen.

Erfolgreich wurde Monster Hunter im Westen durch Monster Hunter Freedom für die PSP vor 11 Jahren. Seitdem sind zahlreiche weitere Games erschienen, in denen zu viert auf Monsterjagd gegangen wird. Jedes Mal gibt es neue Monster, Waffen oder Fähigkeiten, die für ein neues Spielerlebnis sorgen.

Sammelt die Materialien!

Monster Hunter Generations kann alleine oder mit drei Freunden gespielt werden. Im Dorf und Online gibt es Missionen, bei denen Monster erledigt oder Materialien gesammelt werden. Die erhaltenen Materialien aus den Quests werden genutzt, um stärkere Rüstungen und Waffen herzustellen.

Mit gestärkter Rüstung und Waffe lassen sich auch die größeren Monster einfacher besiegen. Anfangs scheitert man oft an neuen starken Monstern, weil man ihre Angriffsmuster nicht kennt. Mit Zeit lernt man diese kennen und selbst stärkere Monster können schnell erledigt werden. Die Herausforderung und Belohnung neue stärkere Monster zu bezwingen ist das Grundprinzip des Spiels, welches Gamer seit Jahren an die Serie fesselt.

Im Multiplayer macht dieses Prinzip noch mehr Spaß. Jeder Spieler kommt seiner Rolle in der Gruppe nach. Teamwork, als auch Strategien sind hier entscheidend. Dabei ist es interessant, dass die Jagd zu viert so gut funktioniert, obwohl nur minimal kommuniziert wird.

Neuerungen: Jagdstile und Jagdfähigkeiten

Es gibt wieder die bekannten Waffen aus den Vorgängern plus die zwei neuen Waffen aus Monster Hunter 4 Ultimate. Damit gibt es die 14 Waffen: Großschwert, Langschwert, Schwert und Schild, Doppelschwerter, Hammer, Jagdhorn, Lanze, Gewehrlanze, Morphaxt, Energieklinge, Insektenglefe, leichte Armbrust, schwere Armbrust und Bogen.

Jede Waffe kann in einem der vier neuen Jagdstile gespielt werden. Ein Jagdstil eröffnet Euch neue Kombos und Angriffsmöglichkeiten. Je nach Spielart und Waffen sollte ein bestimmter Stil gewählt werden. Der Luftkampfstil ist perfekt für Sprungangriffe auf Monster. Der Schlägerstil hat weniger Kombos um mehr Fähigkeiten nutzen zu können. Der Gildenstil ist der Standardstil aus den Vorgängerteilen und gut für Spieler, die sich nicht umstellen möchten. Der Konterstil ist für Spieler, die das Ausweichen perfekt beherrschen, um zusätzlichen Schaden zu verursachen.

Als neue Waffe kann Euer der Katzenpartner angesehen werden. Ihr könnt einen Felyne spielen für den andere Regeln bei den Quests gelten. Als Felyne können keine Items genutzt werden, dafür werden aber zum Farmen von Materialien keine Items benötigt. Ein Felyne kann bis zu dreimal bewusstlos gegen ein Monster werden, bevor ein wirklicher Versuch abgezogen wird. Normalerweise gibt es pro Quest zwei Versuche. Beim dritten Versuch ist Game Over.

4 Jagdstile, 4 Hauptmonster, 4 Dörfer

Monster Hunter Generations heißt im Original Monster Hunter X und das X soll die Zahl 4 symbolisieren, weil sie vier Bereiche abtrennt. Im westlichen Titel geht diese Bedeutung verloren. Neben den vier Jagdstilen gibt es vier Dörfer, die voll mit Leben, NPCs und Quests sind. Die Dörfer werden während des Singleplayer-Modus besucht, um in der Story voranzukommen. Im Multiplayer kommen relativ dieselben Quests vor, sodass jede Quests mindestens 2-mal erledigt werden muss.

Die vier Hauptmonster Astalos, Gammoth, Mizutsune und Glavenus stellen die neue Gefahr dar. Astalos hat das Element Donner. Gammoth hat das Element Eis. Mizutsune hat das Element Wasser. Glavenus hat das Element Feuer. Jedes der vier Monster hat seinen Angriffsstil, den es zu überlisten gilt.

Fazit

Monster Hunter Generations ist ein Game, in welchem über 100 Stunden mit Freunden verbracht werden können. Es macht Spaß Materialien zu sammeln und das nächste starke Monster zu erledigen. Die neuen Jagdstile und -fähigkeiten sorgen für ein neue Gameplay-Erlebnis – selbst für Veteranen. Abschreckend wirken nur der hohe Schwierigkeitsgrad und die häufig wiederholenden Quests.

Pro Kontra
  • Komplexes tiefes Kampfsystem
  1. Hoher Schwierigkeitsgrad
  • Zahlreiche Waffen & Rüstungen
  1. Viele wiederholende Quests
  • Guter Online-Multiplayer
 
  • Neue Jagdstile/-fähigkeiten
 

Kommentare

Keine Kommentare

Kommentieren

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.